Narvik

Unser nächstes Ziel ist ja Narvig, von Tromsø kann man da entweder über eine ausgebaute Europastraße oder über kleine Sträßchen hin kommen. Wir haben uns für zweiteres entschieden und das war auch Gold richtig. Über kurvige und vor allem hügelige Buckelstraßen ging es vor den Fjorden von Gemeinde zu Gemeinde. Die haben sogar Landwirtschaft hier die Norweger. Hauptsächlich Grünland und Milchvieh.

Die Landschaft erinnert ein Bisschen an eine Mischung aus Sauerland und Österreich. Das Gestein hat aber die falsche Farbe für die Alpen.

Die Stecke hat richtig Spass gemacht. Es ging nicht schnell voran, aber mit den vielen kleinen Kurven und Hügeln macht das Fahren richtig Spass. Höhepunkt fanden wir einen Tunnel kurz vor Narvik. Ein Bobbycar muss der Maßstab gewesen sein, wonach er als zweispurig bewertet werden kann. Unerwartete Kurven sorgen für noch mehr abwechslung mit dem potentiellen Gegenverkehr. Aber sehenswert.

Dann noch kurz in Narvik rein, mal gucken, das war es dann auch. Bosse und Stefan wollten noch gerne das Spiel Niederlande gegen England schauen.

Stefan, Lars Bosse Stefan, Lars, Bosse

Abends habe ich mich dann noch mit Uli von Odin’s Tauchshop aus Paderborn getroffen. Er ist mit einer kleinen Truppe zum Tauchen in Narvik, keine drei Kilometer von unserem Zeltplatz entfernt. Schön das das geklappt hat, ich muss auch dringend mal in Narvik tauchen.

Aussicht Zeltplatz bei Narvik Aussicht Zeltplatz bei Narvik

Eine Sache treibt mich schon die letzten Tage um. Meine Packtaschen mit der Wechselkleidung scheint immer leerer zu werden. Als wir los fuhren war sie noch prall gefüllt. Mittlerweile ist sie ziemlich faltig. Unterwegs hab ich viel Zeit zum Überlegen gehabt und vier Theorien entwickelt:

Mein Favorit ist ganz klar der thermische Ausdehnungskoeffizient.

Diese Etappe sind wir 319 km gefahren, haben dafür 8 Stunden gebraucht. Stefan hat 14 Liter getankt, ich 15 Liter.